"Projekt 131"
Ein leichtes Torpedoschnellboot der "Volksmarine"
Ausgabe März 2004
Wir danken dem VTH-Verlag (Modellwerft) und dem Autor Eberhard Wichmann für die Unterstützung dieser Seite, Bilder wurden zusätzlich vom Autor gestellt
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Eberhard Wichmann
Etwas problematisch gestaltete sich das Deck auf Grund seines unterschiedlichen Gefälles von der Mitte des Schiffs zum Bug und zum Heck. Hier verwendete ich Sperrholz von 0,8 mm Stärke, das sich gut anlegte. Drei Aussparungen, eine für den Fahrstand sowie zwei weitere, sichern einen guten Zugang zum Innenleben des Modells. Die Aufbauten fertigte ich aus 1 -mm-Sperholz bzw. aus Leisten. Der nächste Arbeitsschritt bestand im Einbau der drei Stevenrohre. Die Halterungen der Motoren fertigte ich aus Pappelholz, passte die Motoren an und fixierte sie mit Silikon. Das geht tadellos und man kann die Motoren auf dem weichen Untergrund mit den Wellen millimetergenau ausrichten. Wenn alles gut fluchtet: Finger weg von allem und das Silikon abbinden lassen! Am nächsten Tag saßen die Motoren wie angegossen, so dass ich mir den zusätzlichen Gummiring zur Sicherung wohl hätte sparen können. Der durchgeführte Probelauf ergab keine Beanstandungen. Was für Motoren habe ich nun verwendet? Eigentlich nichts Aufregendes. Conrad- Elektronik bot mir aus dem Restpostenbestand 6-Volt-Langsamläufer für schlappe 2,50€ an. Zwei 36-mm-Schrauben, eine links, die andere
rechtslaufend, mit sehr hoher Steigung, brachten den gewünschten kraftvollen Vortrieb des Boots. Versorgt werden die drei Motoren ans einem 7,2-V/3-Ah-NiMh-Akku. Die Hauptmaschine besteht aus einem 8,4-Volt-Motor von Graupner, Baugröße 600, der aus einem 8,4-V/ 2,4-Ah-NC-Akku versorgt wird. Dieser Motor treibt den mittleren 33-mm-Propeller an. Die beiden Marschfahrmotoren werden über einen Fahrregler angesteuert, die Hauptmaschine wird über einen zusätzlichen Kanal (Servo mit aufgesetztem 20-A-Mikroschalter) direkt mitgeschaltet.